-English version below-
Hallo Ihr Lieben,
ich weiß es ist eine Weile her, dass ich was geschrieben
habe… tatsächlich war ich in den letzten Wochen ganz schön mit Uniprojekten
ausgefüllt – aber 2/3 sind geschafft, ein Ende ist in Sicht. Ich sitze gerade
in Berlin am Flughafen, genieße meinen Starbucks Soja Cappuccino und warte auf
meinen Rückflug nach Dänemark (hat mal wieder Verspätung). Seit dem letzten
Eintrag bin ich bereits das 2. Mal in Deutschland und ich merke einfach wie gut
mir es tut hier zu sein. Ich bin ja nun nicht gerade der größte Dänemark Fan
und wenn es dann jetzt noch so kalt ist, dass man überhaupt nicht mehr das Haus
verlassen will, schlägt das ganz schön aufs Gemüt. Ich kann mich ehrlich gesagt
an kaum eine Zeit erinnern in der ich so dauer-deprimiert war und diese
Germany-Trips heitern meine Welt immer wieder um einiges auf! Und das hat
definitiv mit meinen Freunden zu tun.

Einer dieser engen Freunde ist auf jeden Fall Ann-Katrin.
Wir haben uns 2012 in Brisbane kennen gelernt, mit der Begrüßung „Winnie ich
sags direkt: wir trinken viel, wir feiern viel und das mit den Kindern
interessiert mich eig nicht, kommst du damit klar?“ und naja ich strahlte über
beide Ohren :D
Seitdem hat sich eine feste Freundschaft zwischen uns
entwickelt mit den besten Erlebnissen: gemeinsame Festivaltage in Leipzig, das
schlechteste Silvester ever in Wien, einen unvergesslichen Roadtrip durch
Spanien, eine wundervolle Geburtstagswoche in Bayern, ein paar Eindrücke meines
Erasmuslebens und dieses Jahr kam die liebe AK sogar nach Dänemark.
Es ist schon krass, man sieht sich über ein Jahr nicht, hat relativ selten Kontakt und dann steht man voreinander und schwups ist es als wäre keine Zeit vergangen. Den ganzen ersten Abend verbrachten wir damit, uns über unser jeweiliges Leben auf den neusten Stand zu bringen. Ich meine, ich bin von Grund auf ein sehr offener Mensch, aber AK ist eine der wenigen Menschen die wirklich jedes Detail meines Lebens kennt und ich bin einfach wahnsinnig froh, dass wir 2012 zur selben Zeit am selben Ort waren!
Am ersten Tag waren wir in Skagen.
Wenn ich Dänen gefragt
habe, was ich mir Besuchern hier so machen kann, kam immer „Jomfru Ane Gade“
(Partystraße) und „Skagen“ also dachte ich mir auf geht’s nach Skagen. Skagen
ist der nördlichste Punkt Dänemarks. Hier treffen die beiden Meere aufeinander
(klingt spektakulärer als es eigentlich ist). Mit einer kleinen, nein
eigentlich großen Strandwanderung in der Sonne Dänemarks verbrachten wir hier
den Tag.
Am Abend ging es dann direkt weiter mit Sightseeing – Jomfru
Ane Gade stand auf dem Plan. Und wie es der Zufall will war es Halloween Nacht
in Aalborg. Und da AK ein Profi mit dem Pinsel ist, übernahm sie direkt das
Zepter für unsere Verkleidungen (aber seht euch einfach das Foto an).
Eigentlich war unser Vorglüh-Plan eine Houseparty zu besuchen, aber wie es der
Zufall will hatten wir im Endeffekt unsere eigene Party mit meine Mitbewohnerin
Loren und ihrer Freundin Sophie – ich kann gar nicht in Worte fassen wie viel
Spaß wir hatten.
Irgendwann sind wir dann los in Richtung Streets, ich weiß
nicht wie wir es geschafft haben aber wir haben es dahin geschafft und es
endete mal wieder in einer super lustigen Partynacht mit 1000 Geschichten, die
wir uns noch als Omis erzählen werden.
Die Woche drauf erlebte ich mal wieder ein Abschnitt der
Verrücktheit Dänemarks. Am 4. November (!) wird hier die Weihnachtszeit
eingeleitet. Am sogenannten J-Dag wird prinzipiell den ganzen Tag getrunken,
sodass man 20:59 (kein Scheiß) sich auf Jomfru Ane Gade versammeln kann und mit
angeblichen Freibier (ich habe es nicht gesehen) in die Weihnachtszeit startet.
Und das nehmen die Dänen tatsächlich ernst – die ganze Straße war weihnachtlich
dekoriert, Menschen liefen mit Weihnachtsmützen rum und sogar Schnee kam aus
Schaumkanonen auf die Straßen – verrückt die Dänen.
Appropo Schnee. Ich kann mich noch an Sätze wie „Hier wird’s
nicht kälter als 5 Grad wegen dem Golfstrom“ oder „Nee in Aalborg schneit‘s
eigentlich nie“ erinnern. Tja. Dienstag, 8. November: welcome to
Winterwonderland. Minus 7 Grad, riesige Schneeflocken und Winnie (ohne
Winterschuhe) mittendrin. Habe mich dann mit in der Bibliothek verbarrikadiert
und hatte endlich einen Grund an meinem Projekt zu schreiben – naja prima
Gesellschaft hatte ich dabei auch, vielleicht habe ich auch so den Tag überstanden.
Zum Thema prima Gesellschaft und tolle Freunde will ich
jetzt hier auch einmal anmerken, dass ich super glücklich bin so tolle Menschen
an meiner Seite da oben zu haben – Grund genug um mich wenigstens ein bisschen
über die Rückkehr nach Aalborg zu freuen!
So ihr Lieben, ich weiß es war ein bisschen viel aber es
waren ja auch viele Wochen ;)
Hello
everyone :)
I know it’s
been a while since my last post… I was super busy with all my uni projects
(yes, for real) the past weeks – but well 2/3 are done, we’re getting
somewhere. Right now I’m sitting at Berlin airport, enjoying a Starbucks Soy
Capp, waiting for my return flight to Denmark (having a delay again). It’s
already the 2nd time that I’m in Germany since my last post and I
can really say: I need coming back here from time to time. Denmark is just so
depressing lately: not just that there is nothing what you can do (at least
during daytime), now since it’s getting cold and dark, I’m just in a very bad
mood, not leaving the house anymore (ok that a bit overreacted, but it does
feel that way). Anyways those Germany-Trips are brightening my world again!
That fact is definitely caused by my friends.

One of this
close friends is Ann-Katrin. We’ve met 2012 in Brisbane and I’ll never forget
one of the first words she said to me: “Winnie let me make something clear: we’re
drinking, we’re partying and we don’t really care about the children, can you
deal with that?” and well I was just smiling at her saying “finally I’ve found
you!”
Ever since
a strong friendship developed with the most memorable expereiences: festival
days in Leipzig, the worst NYE in Vienna, a remarkable roadtrip through Spain,
a wonderful birthday week in Bavaria, some impressions of my Erasmus experience
and this year AK came to visit me in Denmark.
It is kind of impressive – you don’t
see someone for more than a year and then click
it’s just like no time has passed. We’ve spent the entire first evening
talking and updating each other about life. I’m quite an open book in general,
but AK is really somone of the few people who know every single detail about my
life and I am just so happy that we’ve been at the same place at the same time
to run in to each other.
The following
day we’ve been to Skagen. If you ask the Danes about what to do with visitors,
most likely you’ll get “Jomfru Ane Gade” (the party street) and “Skagen” as
response. So I’ve decided to take AK up north to Skagen, where the two oceans
clash (sounds more spectacular than it is). WeÄ’ve spent the day walking or
better to say hiking at the beach – very nice :)
We
continued with sightseeing the same night – Jomfru Ane Gade! And guess what it
was the Halloween night. Since AK is a professional in case of make-up, she
managed to transform us a bit. We actually planned to go to a pre-house-party
but well at the end we had our own pre-event together with Loren and Sofie and
omg I can’t even describe how much fun that has been!
At some
point we were heading to the streets, no idea how but we’ve made it there! And
once again AK and me had a let’s say very fun and memorable night.
The week
after I’ve experienced another part of „the weirdness of Denmark“ At the 4th of
November (!!!) they celebrate the beginning of Christmas time here. Meaning on
the so called J-DAY everyone starts drinking in the middle of the day and meets
in the centre at 20:59 to start christmans together. I’ve heard about some free
beer too, but we couldn’t find it… and they’re serious about Christmas –
everything is decorated, people are wearing Christmas hats and there is snow
coming out from some foam machines – crazy Danish people.
Company is the main point here. I wouldn’t know what I would do without all those
amazing people here. I’m very grateful that I’ve met some new friends here so
that we are all kind of in this shit together – and I’m actually looking
forward to return to Aalborg because of them… thanks guys!
So that’s
about it, ttyl.